Chinesische Forscher warnen vor drastischem Gletscherschwund

Der Klimawandel hat demnach verheerende Auswirkungen auf die Gletscher in den Bergregionen Südwestchinas, die – wie auch das Himalaja-Gebirge – zum tibetischen Hochland gehören. Man habe »beträchtliche Temperatursteigerungen« und einen »drastischen Rückgang« der Gletscher beobachtet,
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»Die Auswirkungen sind weit ernster als eine einfache Änderung der Landschaft«, so die Forscher. »Gletscher sind ein integraler Bestandteil von Tausenden Ökosystemen und spielen eine entscheidende Rolle in der Versorgung der Bevölkerung.« Verstärkte Gletscherschmelze könne zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen, natürliche Lebensräume beeinträchtigen sowie Tourismus und wirtschaftliche Entwicklung schädigen.
Chinesische Forscher warnen vor drastischem Gletscherschwund

Die Datenlage ist wohl nicht sehr verlässlich (siehe das Ende des Artikels), aber die Tendenz des Gletscherschwundes stimmt mit anderen Erkenntnissen, z.B. aus den Alpen überein. Wie dort die Gletscher in den letzten Jahrzehnten geschrumpft sind, kann man sich im Gletscherarchiv anschauen.

Über Erdrutsche, die ebenfalls eine Konsequenz aus dem erhöhten Schmelzwasseraufkommen sein können, berichtet zum Beispiel das Landslideblog.

 

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